Tourenski, Freeride | 18.02.2022

Wie du eine Lawinensonde auswählst und benutzt

MAMMUT
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Bist du ein erfahrener Freerider, der seine Zeit am liebsten abseits der präparierten Pisten verbringt? Dann ist dir sicher bewusst, wie wichtig eine Lawinenschutzausrüstung ist. Vielleicht bist du aber auch ein Newbie, der gerade erst mit dem Skifahren im freien Gelände anfängt? Dann ist es besonders wichtig, dass du dich über Lawinensicherheit in den Bergen informierst!

Die meisten Wintersportler wissen: Ein Standard-Lawinenset besteht aus einem LVS-Gerät und einer Lawinenschaufel (und eventuell einem Lawinenairbag). Aber hast du gewusst, dass auch eine Lawinensonde ein absolutes Muss für alle Off-Piste-Fans ist?

Zusammen mit den Bergsicherheitsexperten von Mammut haben wir Lawinensonden genauer unter die Lupe genommen.

Was ist eine Lawinensonde?

Eine Lawinensonde ist ein Metallstab, mit dem man sich durch Lawinenschnee tastet. Mit ihrer Hilfe kann man die genaue Position eines Verschütteten bestimmen und die Verschüttungstiefe messen. Lawinensonden sind daher ein wesentlicher Bestandteil jeder Lawinenschutzausrüstung, da sie ein schnelles Handeln ermöglichen.

Hättest du’s gewusst? Ohne Lawinensonde dauert es etwa doppelt so lange, einen Verschütteten auszugraben. Während die durchschnittliche Rettungszeit mit einer Schneesonde 11 Minuten beträgt, steigt sie ohne Sonde auf bis zu 25 Minuten an. In Anbetracht der Tatsache, dass eine Rettung innerhalb der ersten 15 Minuten für das Überleben des Opfers entscheidend ist, ist die Anschaffung einer qualitativ hochwertigen Sonde quasi ein "No-Brainer".

© Mammut Archive
© Mammut Archive

Worauf du beim Kauf einer Lawinensonde achten solltest

Bei der Auswahl einer Lawinensonde sind mehrere Aspekte wichtig.

Die Länge der Sonde

Achte darauf, dass die Sonde nicht kürzer als zwei Meter ist. Viele Tourengeher bevorzugen längere Sonden, da sie dir erlauben mehr Platz zwischen den Händen zu lassen. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass die Sonde bricht, und außerdem wird der Rücken geschont. Der Nachteil: Eine längere Sonde ist schwerer und lässt sich nicht so leicht im Rucksack verstauen.

Unser Tipp: Wähle eine Sondenlänge zwischen 240 und 300 Zentimetern!

© Mammut Archive

Das Material der Sonde

Die meisten Lawinensonden bestehen aus Carbon oder Aluminium. Beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile:

Sonden aus Carbon ...

  • ... sind leicht.
  • ... sind einfacher zu verstauen.
  • ... sind etwas teurer.

Sonden aus Aluminium ...

  • ... sind etwas schwerer.
  • ... sind in dichtem Schnee effektiver.
  • ... sind robuster.
  • ... sind oft in größeren Längen erhältlich.

Die Handhabung der Sonde

© Mammut Archive

Im Notfall zählt jede Sekunde. Deshalb ist es wichtig, eine Sonde zu kaufen, die sich schnell und einfach einsetzen lässt. Gehe außerdem sicher, dass du weißt, wie man sie benutzt! Am besten du übst die Handhabung zu Hause mit Handschuhen.

Unser Tipp: Besuche einen Lawinensicherheitskurs! Die Profis dort zeigen dir den richtigen Umgang mit deiner Lawinenausrüstung.

Unsere Top-Picks

Wenn du eine hochwertige, zuverlässige Lawinensonde suchst, empfehlen wir dir Mammut-Produkte, zum Beispiel die Carbon Probe 280 speed lock.

Warum wir diese Sonde mögen:

  • Sie ist einfach zu bedienen – auch unter Zeitdruck und mit Handschuhen.
  • Sie hat eine rutsch- und zugfeste Spannkurbel.
  • Sie verfügt über eine zentimetergenaue Skalierung zur schnellen Bestimmung der Verschüttungstiefe. 
  • Sie bietet ein visuelles Führungssystem, wodurch man leichter erkennt, wann man sich in der Nähe der verschütteten Person befindet.
  • Sie hat ein Speed-Lock-Arretierungssystem mit akustischer und haptischer Rückmeldung beim Spannen der Sonde.
  • Sie verfügt über maximale Sondensteifigkeit und ein platzsparendes Design.

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