Für viele von uns gibt es nichts Schöneres, als gemeinsam mit Familie oder Freunden einen Wintertag in den Bergen zu verbringen. Dabei ist es oft verlockend, die präparierten Pisten zu verlassen – sei es wegen des unverspurten Powders oder weil du den Massen entfliehen möchtest. Sobald du aber ins freie Gelände gehst, wird das Thema Sicherheit zum obersten Gebot.
Ob beim Freeriden oder Tourengehen: Lawinen sind eine echte Gefahr für alle, die die Freiheit abseits der Piste lieben. Deshalb braucht es hochwertiges Equipment – darunter ein professionelles Lawinenverschüttetensuchgerät, kurz LVS-Gerät.
In unserem Artikel erzählen wir dir mehr über diese nützlichen Gadgets, die schnell zum Lebensretter werden können. Gemeinsam mit den Bergexperten von Mammut haben wir die wichtigsten Fragen (und Antworten) zum Thema LVS-Geräte für dich zusammengefasst.
Ein LVS-Gerät ist so etwas wie das Hightech-Äquivalent zu einem Lawinenhund. Kurz gesagt hilft es dir, Personen zu finden, die von einer Lawine verschüttet wurden.
Ein LVS ist ein elektronisches Gerät, das du direkt am Körper trägst. Es sendet und empfängt Funksignale und schickt etwa ein Mal pro Sekunde ein Signal aus. Wird jemand von einer Lawine mitgerissen, können seine Begleiter ihre Geräte auf „Empfang“ stellen und so das Signal des Verschütteten orten.
Übrigens: Alle LVS-Geräte haben dieselbe internationale Sendefrequenz von 457 kHz.
Weniger bekannt als LVS-Geräte sind sogenannte PLBs (Personal Locator Beacons). Dabei handelt es sich um Notrufsender, die im Ernstfall einen Notruf absetzen. Im Gegensatz zum LVS-Gerät hilft ein PLB dir jedoch nicht dabei, Verschüttete zu finden.
Bei der Wahl eines LVS kommt es vor allem auf Faktoren wie Genauigkeit, Geschwindigkeit und einfache Bedienung an. Zusätzlich unterscheiden sich Lawinensuchgeräte oft in folgenden Produkteigenschaften:
Unser Produkt-Tipp: das Mammut Barryvox®. Es bietet eine schnelle und präzise Ortung bei einfacher Bedienung – ein echter Lebensretter!
Jedes LVS funktioniert anders – deshalb solltest du die Bedienungsanleitung deines Geräts genau lesen und es Zuhause testen, bevor du es zum ersten Mal verwendest.
Noch viel wichtiger: regelmäßige Übung! Ohne Training ist das LVS-Gerät im Ernstfall möglicherweise nutzlos. Also: Üben, üben, üben – und jede Saison deine Kenntnisse auffrischen! Denn leider bleiben dir im Durchschnitt nur zehn Minuten, um eine verschüttete Person lebend aus einer Lawine zu befreien.
Lawinencamps und Sicherheitskurse sind eine extrem sinnvolle Investition in deine eigene Sicherheit am Berg – und in die deiner Freunde!
Neben einem LVS-Gerät gibt es einige andere Gadgets, die du unbedingt dabeihaben solltest, wenn du die gesicherten Pisten verlässt.
Eine Standard-Lawinenausrüstung besteht aus:
Unser Tipp: Ein Lawinenrucksack erhöht deine Chancen, nicht vollständig von einer Lawine verschüttet und somit schneller gefunden zu werden.
Du bist startklar für dein nächstes Backcountry-Abenteuer und hast auch das nötige Equipment dafür? Großartig! Wie wäre es dann damit, gleich das neueste Snowboard deiner Lieblingsmarke auszuprobieren?
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