Die Wahl der richtigen Stocklänge kann deine Performance beeinflussen. Denn: Langlaufstöcke verschaffen dir Vortrieb auf der Loipe. Bei zu kurzen Modellen geht dir schneller die Kraft aus, weil du nicht den nötigen Schub auf die Loipe bringst. Sind sie zu lang, wirken die eigentlichen Helfer häufig als geradezu störend.
Welche ist also die richtige Länge für Langlaufstöcke, und gibt es Unterschiede je nach Laufstil? Wir haben für dich nachgeforscht und die wichtigsten Erkenntnisse für dich zusammengefasst.
Die Länge der Langlaufstöcke richtet sich nach dem Stil, den du ausüben möchtest. Entscheidest du dich für den klassischen Stil, sollten sie bis zu deiner Schulter reichen. Beim Skating-Stil darf die Länge der Langlaufstöcke dem Abstand zwischen dem Boden und deiner Nase oder deinen Ohren entsprechen.
Du bist ein Fan von Zahlen? Dann haben wir zwei Formeln für dich, mit denen du die richtige Länge deiner Langlaufstöcke ganz einfach ausrechnen kannst:
Langlaufstöcke werden aus unterschiedlichen Materialien gefertigt, und die diversen Modelle lassen sich durch ihr Gewicht, ihre Robustheit und den Preis kategorisieren.
Ein weiteres Kriterium in der Klassifizierung von Langlaufstöcken stellen die Schlaufen dar. Sie dienen der Verbindung zwischen dem Stock und deinen Händen. Folgende Ausführungen sind erhältlich:
Beim Material der Schlaufen für Langlaufstöcke kommt entweder Kunstfaser oder Leder zum Einsatz. Während Kunstfaser leicht und robust ist, sind Lederschlaufen etwas schwerer, bieten aber eine angenehmere Haptik.
Beim Diagonalschritt handelt es sich um die klassische Technik, wobei auf einer gespurten Loipe in zwei Rillen gelaufen wird. Mit den Stöcken stößt man sich jeweils mit einzelnen Bewegungen ab. Den Namen hat die Langlauftechnik durch die diagonale Bewegung der Beine und Arme.
Wenn du dich mit dem linken Stock abstößt, ist gleichzeitig das rechte Bein in der Vorwärtsbewegung. Das linke Bein bleibt währenddessen nach hinten durchgestreckt. Im Moment des Abstoßes wird das linke Bein nach vorne geführt und das rechte Bein nach hinten gestreckt. Parallel dazu wird die Position der Arme gewechselt.
Der Doppelstockschub wird beim klassischen Langlaufstil dann eingesetzt, wenn der Wunsch nach mehr Geschwindigkeit besteht. In diesem Fall ist Armkraft gefragt, denn dabei wird mit beiden Stöcken gleichzeitig für Tempo gesorgt. Die Beine sind parallel und die Knie zentral über dem Langlaufski ausgerichtet. Speziell bei diesem Bewegungsablauf ist die passende Länge der Langlaufstöcke besonders wichtig. Sind diese kurz, kann keine Schubkraft entstehen. Zu lange Stöcke hindern dich an der richtigen Ausführung.
Lass dich von fehlender Erfahrung oder Ausrüstung nicht vom Langlaufen abhalten! Bei INTERSPORT Rent kannst du dir ganz einfach Equipment für die Loipe ausleihen. Die RENTertainer stehen dir mit Rat und Tat zur Seite und geben dir hilfreiche Tipps für dein erstes Mal auf Langlaufski.