Was die Sicherheit betrifft, so gibt es beim Skifahren mit Kindern keine Kompromisse. Das A und O: ein Skihelm, der richtig sitzt. Dazu sind eine einfache Handhabung von Verstellsystem und Verschluss sowie ein geringes Gewicht von Vorteil. Wenn dann auch noch das Design passt, ist der Spaß auf der Piste doppelt groß.
Das wichtigste Kriterium bei der Helmwahl ist die Größe. Nun verändert sich die Kopfform und -größe von Kindern gerade in den ersten Lebensjahren ständig. Viele Eltern setzen daher aus Kostengründen darauf, dass die Kinder in den Helm schon „hineinwachsen“ werden. Das kann allerdings fatale Folgen haben. Denn nur ein Helm, der perfekt sitzt, bietet zuverlässigen Schutz bei Stürzen.
Bei der Passform des Skihelms ist zunächst der Kopfumfang ausschlaggebend. Die Größentabelle gibt Aufschluss über gängige Helmgrößen für Kinder.
Kopfumfang in cm | Größe |
---|---|
40–43 | XXS |
44–47 | XS |
48–51 | S |
52–55 | M |
56–59 | L |
60–62 | XL |
Hinweis: Bei den Werten handelt es sich um Richtwerte. Im Zweifelsfall hältst du dich bei der Helmwahl an die (teils variierenden) Größenangaben des Herstellers – und natürlich an die Tipps aus diesem Beitrag!
Der Skihelm sollte bei Kindern eng sitzen – allerdings nur so eng, dass es für die Kleinen nicht unangenehm ist oder wehtut. Bei der Anprobe darf der geschlossene Helm weder wackeln noch zur Seite oder nach hinten verrutschen.
Nicht nur Helmgröße und Kindesalter sind beim Helmkauf entscheidend. Auch das Gewicht des Helmes ist ausschlaggebend. Warum? Bei Stürzen wird die Nackenmuskulatur des Kindes vom Gewicht des Skihelms zusätzlich belastet. Gerade bei jüngeren Kindern sollte daher auf leichtere Helme gesetzt werden.
Viele Kinder-Skihelme sind mit einer Sicherheits-Zertifizierung gekennzeichnet. Wer die Nummer 1077:2007 auf dem Helm oder in der Produktbeschreibung findet, weiß: Der Helm entspricht der Europäischen Norm für Ski- und Snowboardhelme.
Außerdem unterscheidet man zwischen den Helmklassen A und B. Für Kinder empfehlen wir bei INTERSPORT Rent die Klasse A – einen Vollschalenhelm. Er umfasst einen größeren Schutzbereich als Klasse B. Im Gegensatz zum sogenannten Halbschalenhelm deckt er Ohren und Schläfen ab.
Anders formuliert: Visier oder Skibrille? Diese Frage stellen sich viele Eltern. Die folgende Übersicht bietet eine Hilfestellung:
Helme mit Visier …
Aber sie …
Achtet bei der Helm-Anprobe zunächst auf den Sitz und nicht vorrangig auf die Optik! Erst wenn ihr ein ideal passendes Modell einer bestimmten Marke gefunden habt, ist das Aussehen dran. So findet ihr den richtigen Skihelm für Kinder bestimmt schneller.